Die neue Mobilität

Spätestens seit dem letzten Jahr haben sich Homeoffice und andere mobile
Arbeitsweisen in nahezu allen Branchen als fixer Bestandteil des Arbeitsalltages
etabliert. Diese Entwicklung macht auch vor beratenden Berufen nicht Halt und
stellt mittlerweile in zahlreichen Kanzleien die Realität dar.

 

 

 

 

Die Vorteile liegen vielfach auf der Hand: Aufgaben können unabhängig von Zeit und Ort erledigt werden, ohne lange Wege ins Büro in Kauf nehmen zu müssen. Die dadurch gewonnene Zeitersparnis lässt sich entweder in mehr Freizeit oder ein erhöhtes Leistungspensum verwandeln.

 

Mittlerweile sind selbst persönliche Begegnungen wie Beratungsgespräche digital geworden. Eine große Palette unterschiedlicher Softwarelösungen im Videokonferenz- und VOIP Bereich sorgt für eine optimierte Kommunikation, auch außerhalb der Büroräume. Gerade VOIP Telefonie Lösungen haben den großen Vorteil, dass der Gesprächspartner gar nicht mitbekommt, dass man eigentlich nicht im Büro sitzt. Arbeiten lässt es sich also bequem vom PC daheim oder vom Laptop unterwegs. Eine ausreichend dimensionierte Internetanbindung ist aber jedenfalls eine Grundvoraussetzung für vernünftiges Arbeiten. Praktisch ist natürlich auch WLAN im Homeoffice, nicht zuletzt weil es die Einbindung von Druckern oder Smartphones ermöglicht. Auf diese Weise können Besprechungen auch in größerem Stil, ja sogar Schulungen und Seminare online abgehalten werden. Dafür stehen ausgefeilte Tools zur Verfügung wie etwa 360° Mikrofone mit Sprechererkennung. Im letzten Jahr wurden ja bekanntlich auch Gerichtsverhandlungen mittels Videokonferenz durchgeführt – zumindest für kurze Verhandlungen eine durchaus zeit- und kostensparende Lösung.

 

Nicht zu unterschätzen ist die Frage des Datenzugriffes. Hier stehen im Wesentlichen zwei Wege offen: der eigene Server, auf den ein Fernzugriff erfolgen kann, oder die Speicherung in einer datenschutzkonformen Cloud. Welchen Weg man geht, ist nicht zuletzt auch eine Frage der persönlichen Vorlieben. Früher wurden Softwarelizenzen in der Regel käuflich erworben; mittlerweile hat sich Software-as-a-service (SaaS) weitgehend als gängiges Geschäftsmodell etabliert. Mieten kann man aber nicht nur die Software, sondern nahezu die gesamte IT-Infrastruktur.

 

Die eigene IT-Landschaft will allerdings finanziert, gewartet und nach Jahren des unermüdlichen Dienstes auch schon mal erneuert werden. Die Cloud hingegen ist immer verfügbar (zumindest solange das Internet verfügbar ist); allerdings erzeugt
sie unbestritten eine gewisse Abhängigkeit vom Anbieter und verursacht monatliche laufende Kosten. Skeptiker führen dabei auch gerne ins Treffen, dass selbst bei den namhaftesten Anbietern nicht gänzlich klar ist, wo die Daten tatsächlich
gespeichert sind und wer allenfalls auf sie zugreifen kann. In allen Fällen sollte man aber die nötige Sicherheit nicht außer Acht lassen: eine funktionierende Sicherung ist eine unerlässliche Vorsorge für diverse Notfallszenarien. Das Fehlen einer solchen Sicherung kann im schlimmsten Fall die Existenz des Unternehmens gefährden, wenn Daten unwiederbringlich verloren gehen.

 

Wer mobil arbeitet, muss auch hinsichtlich etablierter Arbeitsabläufe nicht auf gewohnten Komfort verzichten. Digitales Diktieren und Spracherkennung können auch auf mobilen Geräten genutzt werden. Mit SpeechLive etwa lässt es sich
von verschiedenen Standorten diktieren. Die Transkription des Diktats kann von Mitarbeitern an einem anderen Ort erfolgen. Ist keine Schreibkraft verfügbar, empfiehlt sich der Einsatz von Spracherkennung. Auch hier können Clouddienste
einen wertvollen Beitrag zur Optimierung der Abläufe leisten.

Bonygasse 40/Top 2
1120 Wien, Österreich
Tel.: +43 (1) 812 67 68 - 0
Fax: +43 (1) 812 67 68 - 20
office@edv2000.net