Der MANZ-Verlag unterstützt die Justiz mit der Linkbutler-Lösung aktiv bei
ihren Digitalisierungsvorhaben. Die Linkbutler-Funktionen wurden dabei voll in die Justiz 3.0-Anwendung integriert und ermöglichen so ab sofort die Rechtsrecherche direkt in den Schriftstücken des digitalen Aktes: „Der Linkbutler ist ein echter Game-Changer“, so Christian Gesek, der „Chief Information Officer“ im Justizministerium.

Erste Schritte zur Digitalisierung der Justiz wurden bereits in den 80er Jahren gemacht.
2013 schließlich wurden Praktikerinnen und Praktiker aus allen Tätigkeitsfeldern
der Justiz zur Formulierung eines Zielbildes eingeladen. Die Kernbotschaft des daraus resultierenden Gesamtberichts: Eine tragfähige und zukunftssichere IT-Unterstützung erfordert eine vollständig digitale Akten- und Verfahrensführung. Der Startschuss für Justiz 3.0 war damit gefallen. Die Komponenten für das optimale Zusammenspiel von Hard- und Software wurden großteils eigenständig entwickelt. „In Summe konnten wir so eine immens leistungsfähige Darstellung des gesamten digitalen Aktes bieten, die einen erheblichen Nutzerkomfort bringt“, erklärt Christian Gesek. Er leitet die Abteilung III 3 für Rechtsinformatik, Informations- und Kommunikationstechnologie im Bundesministerium für Justiz.

100.000 digitale Verfahren

Heute verwenden 63 Dienststellen in ganz Österreich die Anwendungen von Justiz 3.0. Bis dato konnten 1.075 Anwenderinnen und Anwender mehr als 100.000 Verfahren ausschließlich digital führen. Kürzlich kam der Linkbutler zum bisherigen Leistungsumfang des digitalen Justizaktes hinzu. „Der Linkbutler ist nach meiner Einschätzung ein echter Game-Changer“, ist Gesek überzeugt. Mit dem Linkbutler lassen sich juristische Zitierungen in Dokumenten einfach und schnell mit
den Inhalten der RDB Rechtsdatenbank verlinken. Das MANZ-Produkt erkennt Zitierungen automatisch, die verlinkten Publikationen können mit nur einem Mausklick geöffnet werden. Besonders hilfreich ist der Linkbutler auch bei der Analyse
umfangreicher Schriftsätze: Anhand der tabellarisch gegliederten Übersicht aller identifizierten Fundstellen bzw. der Publikationen, auf die diese verweisen, wird rasch erkennbar, worauf die rechtliche Argumentation aufbaut.