Rechtsanwalt Dr. Johannes P. Willheim war bereits viermal am Cover unseres Magazins:
2007 zur Gründung der Kanzlei Willheim Müller, 2009 mit ersten Partnern, 2012 mit weiteren Partnern in der Wiener Rockhgasse und 2013 solo mit dem Thema „Smart Conflict
Management“.
Seit sieben Jahren arbeitet er bei JONES DAY als internationaler Schiedsgerichtsanwalt rund um die Welt. 2021 treffen wir uns Coronabedingt in einer Privatwohnung.
Veranstaltung - Online Seminar:
"Was kann Compliance zur Verhinderung verbotener Absprachen beitragen?“
Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass im Bereich des Bauwesens starker Restrukturierungsbedarf besteht und ein Umdenken stattfinden muss. Der Kartellfall Österreich (siehe auch ANWALT AKTUELL Dezember 20 [Archiv]) macht klar, wie wichtig die Implementierung von wirksamen und nachhaltigen Compliance Management Systemen ist.
Archimedes: Virtueller Denkanstoß am 25. Februar 2021 mit Zoom
Am Donnerstag, dem 25. Februar 2021, ab 12.30 Uhr veranstaltet ARCHIMEDES den ersten „virtuellen Denkanstoß“ zum Thema „Kartellrecht mit Dr. Theodor Thanner“.
Durch die Veranstaltung führen:
Die Teilnahmegebühr für diese online Veranstaltung beträgt € 150,‒ zzgl. MWSt. Bitte melden Sie sich bis spätestens 20. Februar 2021 hier unten verbindlich an: www.archimedes-verein.at.
Vor ein paar Tagen ist die emeritierte Kollegin Frau Dr. Elfriede Schrötter in ihrem 100. Lebensjahr verstorben. Vor 100 Jahren hat 1921 Dr. Marianne Beth als erste Frau in Österreich zum Doktor iuris promoviert. Sie wurde dann 1928 auch als erste Frau und Rechtsanwältin in die Liste der Rechtsanwälte in Wien eingetragen.
KRITIK AN BIOETHIKKOMMISSION.
Die Verwaltungsjuristin Silvia Behrendt äußert im Gespräch mit ANWALT AKTUELL schwere Bedenken gegen eine eventuelle Impfpflicht bzw. gegen eine „aggressive Impfpropaganda“, die Ungeimpften eine Rückkehr in die gesellschaftliche Normalität verwehren könnte.
Am 19. November des Vorjahres zeichnete der Verein „Women in Law“ hervorragende österreichische und internationale Juristinnen in den Kategorien International Leaders/Lifetime Awards, Academia und Young Achievers/Game Changers/Pioneers aus.
ANWALT AKTUELL präsentiert die Preisträgerinnen.
ÖRAK-Präsident Dr. Rupert Wolff im Gespräch mit Anwalt Aktuell über Anzeigen von Staatsanwälten gegen Journalisten und Rechtsanwälte und die Herausforderungen der Justiz in der Corona-Krise.
KEINE COVID-PAUSE BEI GERICHT
Unbeeindruckt von Infektionen läuft der Gerichtsbetrieb fast normal weiter. Richterpräsidentin Sabine Matejka sieht ein riesiges Corona-Arbeitspensum anrollen, kritisiert extrem kurze Begutachtungszeiten in der Covid- Gesetzgebung und fordert ein ausgeglicheneres Verhältnis in der Gerichtssaal-Kommunikation.
Ein Virus hat bewirkt, dass Grundrechtseingriffe in nie dagewesenem Ausmaß leider Realität wurden: Ausgangssperren, Einschränkungen der Erwerbsfreiheit, der Versammlungsfreiheit, der Religionsausübungsfreiheit. Ist das alles, wofür wir seit 1848 gerungen haben?
Das Nachspiel
Nach seinem beschämenden Abgang bleibt Trumps Schicksal noch offen.
Stephen M. Harnik - Brief aus NY
Was denkt VP Dr. Eric Heinke, Rechtsanwalt in Wien und Vizepräsident der Rechtsanwaltskammer Wien sowie seit 2007 Vortragender der AWAK, über den digitalen Wandel im Fortbildungssektor für Rechtsanwaltsanwärter und Profis?
ANWALT AKTUELL im Gespräch mit Univ.-Prof. Dannecker über sein neues Buch "Ne bis in idem und das Verbot straf- und kartellrechtlicher Parallelverfahren".
Der Autor behandelt darin die Problematik wettbewerbsbeschränkender Absprachen bei Vergabeverfahren und geldbußenbewehrte verbotene Preisabsprachen, welche regelmäßig zu Parallelermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Kartellbehörden führen, um die verantwortlichen natürlichen und juristischen Personen sowohl mittels kriminalstrafrechtlicher Sanktionen als auch mittels kartell- bzw. verwaltungsstrafrechtlicher Geldbußen zu bestrafen.
Anfang Dezember 2020 wurde Dr. Alexander T. Scheuwimmer zu seiner zweiten Periode als Präsident der Österreichischen Juristenverbandes für zwei weitere Jahre gewählt.
Mit seiner Kanzlei TAIYO Legal ist der Wiener Jurist der einzige japanischstämmige Rechtsanwalt in Österreich. Seit 2017 betreut er zahlreiche Unternehmen aus Fernost.
Ludwig Adamovich, der frühere Präsident des VfGH, hat mitten in der Krise
ein kleines Buch geschrieben. Mit sanften Worten kritisiert er Populismus und typische Eigenschaften der Österreicher. Insgesamt findet er aber keine
Gründe, die Zukunft düster zu sehen.
Deixler-Hüner [Hrsgin], Exekutionsordnung in vier Bänden
Der für die Praxis unentbehrliche, umfassende Kommentar zur Exekutionsordnung erscheint erstmals in Buchform in 4 Bänden.
Im Rahmen der Kommentierung wird die Rechtsprechung des OGH und der Unterinstanzen (einschließlich bedeutender unveröffentlichter Entscheidungen) umfassend aufgearbeitet. Außerdem werden die Meinungen aus dem Schrifttum detailliert berücksichtigt. Das Autorenteam besteht sowohl aus Praktikern, wie Richtern und Rechtsanwälten, als auch aus Experten der universitären Forschung. Somit ist eine verlässliche Kommentierung für die Bedürfnisse der Rechtspraxis, aber auch wissenschaftliche Fundiertheit gewährleistet.
Band 1: Allgemeine Bestimmungen;
Band 2: Unbewegliches Vermögen;
Band 3: Geldforderungen, Handlungen oder Unterlassungen;
Band 4: Einstweilige Verfügungen, Internationales
ISBN 978-3-7007-7913-1, Wien 2020, 4 Bände – jedes Werk auch einzeln erhältlich, LexisNexis Verlag
Rechberger/Klicka [Hrsg],
Außerstreitgesetz
Zeit für ein Außerstreit-Update:
Die 3. Auflage des Kommentars zum Außerstreitgesetz erfasst zuverlässig alle Gesetzesänderungen der letzten Jahre, insbesondere die Erwachsenenschutz-Gesetze 2013 und 2017 und das
Erbrechts-Änderungsgesetz 2015. Die aktuelle Judikatur und Literatur werden umfassend aufbereitet, wobei der Rechtsprechung zum AußStrG dabei besondere Bedeutung
zukommt.
Ein erfahrenes Team von Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis sorgt erneut für die hohe Qualität der Kommentierungen. Das außerstreitige Verfahren ist unbestritten ein besonder
bedeutsamer Bereich
für die Praxis des Zivilverfahrensrechts. Alle, die damit zu tun haben, können auf die gewohnte Prägnanz dieses Werkes zählen. Im Anhang sind die Texte zur Brüssel IIa-VO, EuUntVO und EuErbVO
abgedruckt.
ISBN: 978-3-7046-8405-9, 1123 Seiten, gebunden, 3. Auflage, Verlag Österreich
Karl Homann [Hrsg],
Sollen und Können
Die moralischen Intuitionen, die unser Denken und Handeln leiten und die von der philosophischen Ethik expliziert werden, sind unter Bezug auf vormoderne Gesellschaften entstanden. Das
moralische Sollen ist besonders seit I. Kant direkt und unmittelbar an jeden Einzelnen gerichtet: Er soll moralisch handeln, indem er seine egoistischen Neigungen überwindet.
Heute leben wir allerdings in modernen Gesellschaften mit völlig anderen Strukturen. Vor allem die Marktwirtschaft mit den Systemimperativen Wettbewerb und Gewinnstreben sowie die zunehmende
Bedeutung globaler Gemeinschaftsgüter setzen das moralische Handeln des Einzelnen der Gefahr aus, von weniger moralischen
Akteuren ausgenutzt zu werden.
Artikelnummer: 9783850523363, Ibera Verlag
Thomas Pomp [Hrsg],
Praxishandbuch Financial Due Diligence
Die Financial Due Diligence hat sich
als fester Bestandteil von Mergers &
Acquisitions-Prozessen etabliert. Der
Kaufinteressent verfolgt mit der Financial Due Diligence das Ziel, die Informationsasymmetrie zwischen Kaufinteressent und Verkäufer zu vermindern.
Dieses Buch stellt die Kernanalysen der Financial Due Diligence umfassend vor und veranschaulicht diese mit hohem Praxisbezug anhand von zahlreichen Fallbeispielen aus verschiedenen Industrien. Dabei wird auch der Einfluss der Ergebnisse der Financial Due Diligence auf die Ermittlung des Unternehmenswerts sowie auf die Kaufvertragsgestaltung behandelt. M&A-Einsteiger werden mithilfe dieses Leitfadens in die Lage versetzt, die Ergebnisse der Financial Due Diligence einzuordnen bzw. eigene Analysen durchzuführen. Praktiker mit M&A-Erfahrung können die Analysetechniken sowie die Auswirkungen der Ergebnisse der Financial Due Diligence auf die Unternehmensbewertung und Vertragsgestaltung weiter vertiefen.
ISBN 978-3-658-19909-8, 347 Seiten, 2. Auflage,
Springer-Verlag
Goethe hat das bekannte Epos Reineke Fuchs 1793 gedichtet. Reinekes Abenteuer wurden aber im Hochmittelalter, etwa um 1200, erfunden. Es lag also nahe, Goethes Bearbeitung vor dem historisch-politischen Hintergrund des Hochmittelalters neu zu lesen. Überragende Bedeutung erlangte in dieser Epoche die sog Landfriedensbewegung.
Unter der Landfriedensbewegung versteht man das Engagement der Herrschenden (Kaiser, Könige), ein hoheitlich und damit einheitlich geleitetes Rechtswesen (Prozesswesen) zu etablieren und
das Fehdewesen zurückzudrängen. Die Feudalherren erblickten darin eine Beschränkung ihrer (traditionellen) Rechte und opponierten nach Kräften. – Das neue Buch beleuchtet Reinekes Rolle als
baron revolté, der das königliche Friedenswerk – beinahe – zum Scheitern bringt. Reinekes Streiche sind also nicht eine mehr oder weniger beliebige Abfolge drolliger Anekdoten, sondern der
planvolle Aufstand eines Großen gegen einen König, hier also gegen Nobel, den Löwen. Für die Hörer (Leser gab es damals noch nicht) dieser Abenteuer im Hochmittelalter war unschwer zu erkennen,
dass sich das satirische
Spiel gegen den König richtete. Es überrascht daher nicht, dass der französische König Ludwig IX. (1214–1270) den Vortrag dieser Streiche untersagte. Reineke Fuchs bedarf also juristischer
Aufhellung. Diese bietet das neue Buch des Salzburger Rechtsanwaltes Friedrich Harrer, das zwei führende juristische Verlage in ihr Programm aufgenommen haben. Auch Nichtjuristen (z. B. der
Herausgeber dieser Zeitschrift) lesen die Neuerscheinung mit großem Vergnügen.