Die Geschichte des oberösterreichischen Konzerns „Greiner Packaging“ beginnt 1868 in Nürtingen, Baden-Württemberg, wo Carl Albert Greiner mit seiner Frau Emilie einen Gemischtwarenladen eröffnet. Knapp 100 Jahre später, mittlerweile in Kremsmünster/Oberösterreich, startet die Erfolgsgeschichte durch. 1987 ist Premiere der eigenen Folienerzeugung, im Jahr 2000 laufen die ersten Karton-Kunststoff-Kombinationen, bei Greiner Packaging, aus den Maschinen. Gesellschaftliche Verantwortung hatte bei Greiner schon immer einen hohen Stellenwert und dieser wurde 2014 mit dem Start der Nachhaltigkeits-Strategie „Plastics for Life“ speziell Geltung getragen.

Aktuell beschäftigt „Greiner Packaging“ rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an mehr als 30 Standorten weltweit und erzielt einen Jahresumsatz von 772 Millionen Euro (Zahlen 2021). Ein deutliches Zeichen in Richtung Umweltverantwortung setzte Greiner Packaging diesen September mit dem Kauf des serbischen PET-Flakes-Produzenten ALWAG, der nun unter dem Namen Greiner Recycling firmiert. Damit tut man einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Recycling wird zum integrativen Teil des Geschäftsmodells.

Linz, Frankfurt, Linz, Wien, Linz

Ähnlich vielfältig wie die Firmengeschichte von Greiner ist jene ihres Unternehmensjuristen. Geboren in Linz, aufgewachsen in Frankfurt am Main, Gymnasialzeit in Linz. Studium der Rechtswissenschaften in Wien. Dissertation zum Thema „Atypische Beschäftigung und modernes Prekariat im Fokus“, und mit dem Leopold-Kunschak-Wissenschaftspreis ausgezeichnet, Doktor der Rechtswissenschaften „mit ausgezeichnetem Erfolg“ im November 2008. Von 2007 bis 2010 arbeitet Michael Stelzel als Associate bei Wolf Theiss in Wien, wo er sich neben den Schwerpunkten Wirtschaftsrecht und Zivilrecht auch um Spezialprojekte im Bereich Human Resources kümmert. Nach einem Kurzaufenthalt in den USA heuert er bei der Software-Firma „Tricentis“ in Wien an, wo ihn ein Headhunter aufspürte und zum international tätigen Maschinenbauer LISEC in Amstetten/Sattledt abwarb. 2016 ging’s dann endgültig zurück nach Linz, zur ESIM Chemicals im Chemiepark Linz, einem Unternehmen mit 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Obwohl er früher meinte „Ich will nie weg von Wien“ fühlt er sich mit seiner Frau, einer Journalistin und drei Töchtern im Großraum Linz sehr wohl.

Seit 2020 bei Greiner Packaging International GmbH

Als Enddreißiger bewirbt sich Michael Stelzel erstmals aktiv und wird Leiter der Rechtsabteilung bei Greiner Packaging, zuständig für mehr als 30 Gesellschaften in der Sparte. Er managt mit seinem Team aus der Firmenzentrale heraus die Rechts- und Compliancethemen weltweit. Naher persönlicher Kontakt zu den Gesellschaften ist ihm und seinem Team sehr wichtig, „weshalb wir auch immer wieder vor Ort sind, um zum Beispiel Audits in den verschiedenen Standorten durchzuführen und zu beraten“.

Erstes oberösterreichisches Fachgruppentreffen der Vereinigung Österreichischer Unternehmensjuristen (VUJ) in der Firmenzentrale der Greiner Packaging International in Sattledt

Aufbau Fachgruppe Oberösterreich

Anfang September organisierte Dr. Michael Stelzel am Unternehmenssitz von Greiner in Kremsmünster das erste Treffen des Fachgruppenkreises Oberösterreich im Rahmen der Vereinigung Österreichischer Unternehmensjuristen (VUJ), an dem auch VUJ-Vorstandsvorsitzender Mag. Simon Schützeneder teilnahm. Bei einem Firmenrundgang wurde das „new work“-Konzept von Greiner Packaging vorgestellt, dazu gab der Arbeitsmarktexperte Mag. Ingo Joham („lawyers & more“) packende Einsichten in den Unternehmensjuristenmarkt Oberösterreichs.

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